Es bewegt sich einiges. Diverse Branchen vernetzen, legitime Ansprechpartner für die Stadt wählen und die Entwicklung der Kultur- und Kreativwirtschaft vorantreiben: Diesem Ziel kam die kreative Szene Regensburg am 8. Dezember ein gutes Stück näher. Rund 200 RegensburgerInnen wählten in einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung jeweils einen Ansprechpartner sowie ihre Stellvertreter aus 12 Teilbranchen. Jörg Roscher hat den lebendigen Abend im Leeren Beutel mitorganisiert. Er und Andrea Hahn vertreten im ersten Jahr als Doppelspitze den Werbemarkt.
Mit der Wahl des „kreativForums“ reagierte die Branche auf das konkrete Angebot des Oberbürgermeisters Joachim Wolbergs. Dieser betonte während des „Creative Mondays“ im September die Bedeutung der Branche für die Entwicklung der Stadt und bot an, sich regelmäßig mit einer Gruppe von AnsprechpartnerInnen der Kultur- und Kreativwirtschaft auszutauschen.
Die gewählten Ansprechpartner verstehen sich als Koordinatoren und Multiplikatoren für diese Idee. Jörg Roscher erkennt im kreativForum die Chance, die Regensburger Kultur- und Kreativbranche im Wettbewerb gegenüber Städten wie München und Nürnberg stärker zu positionieren: „Kunden sind oft der Meinung, je größer oder je urbaner, desto besser. Dabei ist gerade die Qualität von Kreativleistungen standort- oder größen- unabhängig. Als gut vernetztes Cluster stellen wir die lokale Fachkompetenz besser dar und es gibt Synergieeffekte. Außerdem wollen wir Regensburg als Kreativ-Standort nach außen stärken, damit talentierter Nachwuchs und kompetente Fachkräfte sich für unsere lebenswerte Stadt entscheiden – und nicht für die Metropolen.“
2015 wird sich zeigen, welche Energie die Gruppe freisetzen kann und wie sich die inhaltliche Zusammenarbeit zwischen OB, Wirtschaftsförderung und der Branche entwickelt. Wir sind bereit.
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